Die Kapelle des weißen Lichts - ein sakrales Kunstwerk am Pitztaler Gletscher

Am Pitztaler Gletscher auf 2.900 Metern Höhe befindet sich seit 1998 ein kleines sakrales Kunstwerk: Die Kapelle des weißen Lichts, die mit ihrem weißen, leuchtenden Carrara-Granit einen starken Kontrast zum umliegenden roten Gestein bildet.

Geschaffen wurde die Kapelle von dem im Mailand lebenden Tiroler Künstler Rudi Wach (geboren 1934). Gleich einer Skulptur sollte die Kapelle eigenständig dastehen und sich dennoch in die weiße Bergwelt einfügen. Dem Bildhauer und Künstler Rudi Wach war es wichtig, mit seinem Bauwerk nicht in Konkurrenz mit der von Gott geschaffenen Natur zu treten, sondern diese vielmehr zu ehren, indem durch eine weiße Skulptur, die Schönheit der Bergwelt noch mehr zum Leuchten gebracht wird.

Architektonische Daten und Hintergründe zum Bau der Kapelle

Die Gesellschafter wollten zum Dank, dass die Erschließung des Pitztaler Gletschers ohne schwere Zwischenfälle und Unfälle erfolgte, eine Kapelle errichten. Diese Kapelle soll Dankbarkeit und Ehrfurcht gegenüber der Natur sowie der Bergwelt ausdrücken, die es den im Hochgebirgstal lebenden Menschen ermöglicht, durch den Tourismus sich einen Lebens- und Wirtschaftsraum zu erarbeiten und zu erhalten.

Es war ein Prozess über mehrere Jahre zwischen Bauherrn und Künstler, bis das sakrale Bauwerk in allen Einzelheiten und Details spruchreif war.

Unzählige Treffen, Gespräche, Auseinandersetzungen, das Verwerfen von Skizzen und Ideen waren notwendig, bis die Formgebung, die Auswahl des Steins, der Plan für den Altar und das Kreuz fest standen, um realisiert zu werden.

Ursprünglich wollte man eine Kapelle aus massiven Marmor-Quadern bauen. Jedoch stieß man hier an die Grenzen des Machbaren, was den Transport, Kosten und Logistik dieser Gesteins-Quadern betrafen. Die Lösung wurde vom italienischen Ingenieur Grassi gefunden: Das Grundgerüst der Kapelle bildet eine Nirosta-Stahlkonstruktion, an der 180 Granitbausteine befestigt wurden und für den Nicht-Wissenden wie massive Marmorblöcke aussehen.

Immer noch bis zu 3.370 Kilogramm wiegen die Gesteinsblöcke, die für den Bau der Kapelle eigens auf den Berg gebracht wurden. Den Eingang der 8,20 Meter hohen Konstruktion bildet ein 3,70 Meter hohes und etwa zwei Tonnen schweres Portal aus Titan. In dem 4,60 × 3,80 Meter messenden Innenraum befindet sich ein ebenfalls aus Granit geschaffener massiver, fast eine Tonne schwerer Altar.

Die kleinen farbigen Fenster über dem Altar erzeugen je nach Sonneneinstrahlung farbige Lichtspiele.

Kapellen - Meditationsweg

Rund um die Kapelle führt ein leicht zu gehender Weg, der mit einzelnen Stationen zum Verweilen und zum Bestaunen über die Natur und das Leben einlädt. Ein besonderer Ort am Pitzaler Gletscher, an dem man zur Ruhe kommt und seine Gedanken neu ordnen kann. Das einstrahlende Licht in die Kapelle wird durch die bunten Fenster gebrochen und tanzt fröhlich über den Altar.
Gehzeit: ca. 15 Minuten

Lage und Öffnungszeiten

Nur 5 Gehminuten vom Bergrestaurant Kristall Richtung Osten entfernt, erhebt sich der skulpturale Bau der Kapelle. Die Kapelle des weißen Lichts ist während der Betriebszeiten des Gletschers geöffnet und ist zu jeder Jahreszeit ein Ausflugsziel am Pitztaler Gletscher, dass man besucht haben sollte.

Tourismus - Dankes - Gottesdienst

Seit dem Bau der Kapelle ist es am Pitztaler Gletscher für Mitarbeiter, Einheimische und Gäste zur Tradition geworden, dass man am Saisonende (ca. Mitte Mai) einen Dankes-Gottesdienst für die beendete Winter-Saison feiert.
Zu diesem Gottesdienst ist jeder herzlich eingeladen!
Für Fußgänger ist an diesem Tag die Auffahrt mit dem Gletscherexpress kostenlos. Für das jeweilig genaue Datum sowie die Uhrzeit des jährlich stattfindenden Gottesdienstes, frage bitte bei uns im Büro unter Tel: +43-5413-8613 oder unter pitztal@tirolgletscher.com an.

Gut informiert den Sommer in der Gletscher- und Naturparkregion Pitztal genießen

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